Wahl zum „Wissenschaftsbuch des Jahres“ startet

Am 14. November startete die Publikumswahl zum „Wissenschaftsbuch des Jahres“. Eine Abstimmung ist bis 9. Jänner möglich. Die wissenschaftlichen Sachbücher stehen bereits zum 17. Mal im Mittelpunkt und mit ihnen auch die Autor:innen, also diejenigen, die Forschung betreiben und diese durch ihre Publikationen zugänglich machen. Gleichzeitig soll deutlich gemacht werden, dass es auch in der modernen Informationsgesellschaft kein anderes Medium gibt, das komplexe Inhalte und Zusammenhänge derart gut vermitteln kann wie ein Buch.

Dafür hat eine Fachjury, bestehend aus Vertreter:innen der Wissenschaft, Forschung, des Wissenschaftsjournalismus, der Büchereien und des Buchhandels 20 Shortlist-Nominierungen vorgenommen. Beim Bereich Junior-Wissen war zusätzlich eine Kinderjury beteiligt.
Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek betont: „Die Aktion ist eine wichtige Säule der Wissenschaftskommunikation des BMBWF und es freut mich, dass diesmal besonders viele österreichische Autorinnen und Autoren sowie Verlage vertreten sind“.

In vier Kategorien stehen jeweils fünf Bücher zur Wahl:

  • Geistes- / Sozial- / Kulturwissenschaften:
    • Helena Barop: Der große Rausch. Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute, Siedler
    • Christopher Blattman: Warum wir Kriege führen. Und wie wir sie beenden können, Ch. Links
    • Peter Eigner: Die Wittgensteins. Geschichte einer unglaublich reichen Familie, Molden
    • Roman Köster: Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit, C.H.Beck
    • Jens Wietschorke: Wien – Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde, Reclam

  • Medizin/Biologie:
    • Daniela Angetter-Pfeiffer: Als die Dummheit die Forschung erschlug. Die schwierige Erfolgsgeschichte der österreichischen Medizin, Amalthea
    • Lewis Dartnell: Being Human. Wie unser Körper Weltgeschichte schrieb, Aufbau
    • Lisa Feldman Barrett: Wie Gefühle entstehen. Eine neue Sicht auf unsere Emotionen, Rowohlt
    • Siddhartha Mukherjee: Das Lied der Zelle. Wie die Biologie die Medizin revolutioniert – Medizinischer Fortschritt und die Neue Mensch, Ullstein
    • Max Nieuwdorp: Achtung, Hormone. Alles über die Botenstoffe, die unser Leben lenken, Hoffmann und Campe

  • Naturwissenschaft/Technik:
    • Marco Di Domenico: Das Brevier der Verwandlungen. Metamorphosen im Tierreich, Folio
    • Hans Egger: Ostalpen-Saga. Die Biographie eines Gebirges, Anton Pustet
    • Jonathan B. Losos: Von der Savanne aufs Sofa. Eine Evolutionsgeschichte der Katze, Hanser
    • Helga Nowotny: Die KI sei mit euch. Macht, Illusion und Kontrolle algorithmischer Vorhersage, Matthes & Seitz
    • Angela Stöger: Elefanten. Ihre Weisheit, ihre Sprache und ihr soziales Miteinander, Brandstätter

  • Junior-Wissensbücher:
    • Sven Völker: Eine Million Punkte, Helvetiq
    • Katharina von der Gathen, Anke Kuhl: Radieschen von unten. Das bunte Buch über den Tod für neugierige Kinder, Klett Kinderbuch
    • Christoph Drösser, Nora Coenenberg: Wir mussten flüchten. Was es bedeutet, die Heimat zu verlassen und irgendwo neu anzufangen, Gabriel
    • Fabienne Meyer, Sibylle Wulff, Martina Leykamm: Wie rettet man Kunst?, Karl Rauch
    • Andrea Grill, Sandra Neuditschko: Bio-Diversi-Was?, Leykam

Die 20 Shortlist-Titel werden in zehn Büchereien in ganz Österreich in besonderen Ausstellungen präsentiert. Das „Wissenschaftsbuch des Jahres“ ist eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Buchkultur Verlags GmbH und der österreichischen Buchbranche. Hier geht es zur Abstimmung.

WiBu Shortlist 2024 oH
(c) Buchkultur/BMBWF
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