Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln
Der Ehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die der österreichische Buchhandel zu vergeben hat. Seit 1990 werden Personen gewürdigt, die sich in ihrem Werk und durch ihr Engagement für Toleranz gegenüber den anderssprachigen und kulturell anders geprägten Nachbarn in herausragender Art und Weise eingesetzt haben und somit einen Beitrag zu einem friedlichen Miteinander in Europa geleistet haben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels ausgerichtet.
Termine 2025
Die Verleihung des Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln findet im Rahmen der Europäischen Literaturtage in einer Matinee am Sonntag, den 23. November 2025 um 11:00 Uhr im „Klangraum Krems Minoritenkirche“ in Krems/Stein an der Donau statt. Buchen Sie Ihr Ticket hier.
———
Für die Preisverleihung am Sonntag, den 23.11.2025 bieten wir für unser Publikum aus Wien einen Gratis-Bustransfer Wien – Krems – Wienan:
Wien:
Abfahrt und Rückkunft: Elite Tours Stadtbüro, Operngasse 4, 1010 Wien
Abfahrtszeit: 9:15 Uhr (pünktlich)
Krems:
Ankunft und Abfahrt: Schiffsanlegestelle, Welterbeplatz 1, 3500 Krems (5 Minuten Gehzeit zur Minoritenkirche)
Abfahrtszeit: 13:30 Uhr (pünktlich)
Reservierung erforderlich
Bitte reservieren Sie Ihre Plätze bis spätestens 21.11.2025 um 12:00 Uhr unter tickets@noe-festival.at mit Angabe von Name und Personenanzahl. Die Reservierungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist, erfolgt die Vergabe nach dem Zeitpunkt der Reservierungsanfrage.
Preisträgerin 2025
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist diesjährige Preisträgerin des Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln.
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, lebt seit 25 Jahren in Berlin. Sie debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman „Vienna“. Es folgten Romane und Erzählungen („Lässliche Todsünden“, „Quasikristalle“, „Tiere für Fortgeschrittene“), die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Preise (Auswahl): Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin-Preis, Jonathan-Swift-Preis, Österreichischer Buchpreis, Bruno-Kreisky-Preis, Jakob-Wassermann-Preis und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Ihr letzter Roman „Dunkelblum“ war ein Bestseller und wurde in 9 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien der Buchessay „Alles und nichts sagen. Zum Zustand der Debatte in der Digitalmoderne“
Bisherige Preisträger:innen
Der Preis wurde erstmals 1990 an Milo Dor vergeben, weitere Preisträger:innen waren
- Viktor Frankl
- Inge Merkel
- Kardinal Franz König
- Gerhard Roth
- Simon Wiesenthal
- Hugo Portisch
- H. C. Artmann
- Christine Nöstlinger
- Sir Peter Ustinov
- Josef Haslinger
- Karl-Markus Gauß
- Ilse Aichinger
- Konrad Paul Liessmann
- Erich Hackl
- Barbara Frischmuth
- Klaus Wagenbach
- Martin Pollack
- Paul Lendvai
- Erika Pluhar
- Armin Thurnher
- Alfred Komarek
- Brigitte Hamann
- Barbara Coudenhove-Kalergi
- Bischof Erwin Kräutler
- Doron Rabinovici
- Elif Shafak
- Ilija Trojanow
- Francesca Melandri
- A.L. Kennedy
- Navid Kermani
- Miljenko Jergović
- Philippe Sands
- David Grossman
