Rauriser Literaturpreis an Matthias Gruber und 53. Rauriser Literaturtage von 3. bis 7. April

Matthias Gruber erhält für sein 2023 erschienenes Romandebüt „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ (Jung und Jung) den mit 10.000 € dotierten Rauriser Literaturpreis 2024.
In der Jurybegründung heißt es: „Matthias Gruber ist ein Roman gelungen, der, wohl der Grund seines Erzählens, auf einer großen Empathie seinen Figuren gegenüber aufbaut und an bedeutende Genres der Literatur anschließt: das Märchen, die Fabel, die Legende. Er bringt diese Urformen des Erzählens so geschickt, leichthändig und verwandelt ins literarische Spiel mit sozialen Medien, gesellschaftlichen Problemen und Herausforderungen der heutigen Zeit ein, dass man über den ästhetischen Gewinn der Lektüre nur staunen kann. Dieses Buch wirft einen neuen Blick auf das Leben und was es sein kann.“
Der Rauriser Förderpreis geht heuer an die Salzburgerin Luka Leben.

Die 53. Rauriser Literaturtage finden vom 3. – 7. April 2024 unter dem Motto „Geschichten vom Zusammenleben“ statt.

Zu Lesungen und Gesprächen eingeladen sind die Autor:innen Milena Michiko Flašar, Laura Freudenthaler, Sabine Gruber, Amir Gudarzi, Irene Langemann, Gianna Molinari, Tonio Schachinger, David Schalko, Margit Schreiner und Renate Welsh.
Neben den Programmpunkten Rauris.Lyrik (José F. A. Oliver, Anja Utler, Jan Wagner) und Spoken.Word (Timo Brunke, Elif Duygu, Robert Prosser) wird es wieder Gespräche der Autor:innen mit Studierenden österreichischer Universitäten geben. Im Rahmen der Programmschiene „Gespräch über Literatur“ wird der Film „Rauris erlesen. Fünf Jahrzehnte Rauriser Literaturtage“ von Lukas Möschl (ORF Salzburg) präsentiert; das Gespräch führt diesmal Karin Buttenhauser mit Laura Freudenthaler, Roswitha Huber, Manfred Mittermayer und Brigitte Schwens-Harrant. Renate Welsh betreut die heurige Schreibwerkstatt. Das Programm für Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Mittelschule gestalten Verena Hochleitner und Martina Wildner.

Matthias Gruber Ausschnitt c Miriam Kreiseder
(c) Miriam Kreiseder
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