HVB und FEP begrüßen europäisches KI-Gesetz

Der Rat der ständigen Vertretung der EU-Mitgliedsstaaten hat am 2. Februar in Brüssel dem KI-Gesetz einstimmig zugestimmt. Voraussichtlich im April wird das Plenum des Europaparlaments über den AI Act entscheiden.

Benedikt Föger, Präsident des Hauptverband des Österreichischen Buchhandels, kommentiert: 
„Der KI-Zug ist abgefahren und mit rasanter Geschwindigkeit auf dem Weg. Die Buchbranche gehörte zu den ersten Nutzern von KI, stellt aber auch den größten Content-Lieferanten dar. Ob gewollt oder nicht, lässt sich dies nicht mehr verhindern. Für diesen Content, ohne den jede KI wertlos wäre, muss es aber eine entsprechende Vergütung für Urheber:innen und Verlage geben. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen sind ein erster wichtiger Schritt gegen die unregulierte Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten. Es braucht nun aber rasch konkrete Vergütungsmodelle vor allem auch auf nationaler Ebene.“

Ricardo Franco Levi, Präsident der FEP, kommentiert: „In einer Welt, in der sowohl in der EU als auch international der Missbrauch von KI immer mehr dokumentiert und angefochten wird, hat die EU einmal mehr die Gelegenheit, einen weltweiten Standard in der digitalen Regulierung zu setzen und es zu ermöglichen, dass KI ihr Potenzial entfaltet, ohne die Rechte anderer zu verletzen.“

(c) ChatGPT
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