EU-Urheberrechtsreform: HVB unterstützt Kompromiss

Am 5. Juli befindet das Europäische Parlament in Strasbourg über einen Entwurf zur Urheberrechtsreform, den Berichterstatter Axel Voss vorlegt. Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Österreichische Verlegerverband unterstützen die Annahme des Kompromissvorschlags ausdrücklich.

Der Entwurf ist das Ergebnis jahrelanger Diskussionen zu unterschiedlichen Aspekten des Urheberrechts – vom Leistungsschutzrecht für Zeitungsverlage über das Urhebervertragsrecht, den Schutz des Urheberrechts im Internet bis zur Beteiligung von Verlagen an urheberrechtlichen Entschädigungen. Es wird eine kontroversielle Debatte und ein knapper Ausgang der Abstimmung erwartet.

»Für das österreichische und das europäische Verlagswesen ist die rechtliche Verankerung der Verlegerbeteiligung von eminenter Bedeutung. Sie entscheidet maßgeblich über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einem angespannten Markt«, erläutert Alexander Potyka, Vorsitzender des Österreichischen Verlegerverbands.

»Wir freuen uns, dass Herr Bundesminister Blümel die Bedeutung dieser Reform für die europäische Kreativwirtschaft erkannt hat und sich für die Annahme des Entwurfs stark gemacht hat«, unterstreicht HVB-Präsident Benedikt Föger.

Das europäische Parlament in Strasbourg
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