Start der Europäischen Literaturtage in Krems

In diesem Jahr finden die Europäischen Literaturtage erstmals vollständig im historischen Ort Krems-Stein an der Donau statt und sind damit Teil des Kunstmeilen-Programms: Vom 21. bis zum 24. November diskutieren SchriftstellerInnen und LiteraturexpertInnen kulturelle, gesellschaftliche und politische Themen unserer Zeit zu dem diesjährigen Leitthema „Was ist ein gutes Leben?“.

Bei der Eröffnung am 21. November im Klangraum Krems Minoritenkirche untersuchen Robert Menasse und sein diesjähriger Gast Helene Hegemann „Wie gut lebt der optimierte Mensch?“. Am Freitag und Samstag folgen Gesprächsrunden u.a. mit Ghayath Almadhoun und Priya Basil („Wie gastfreundlich sind wir?“), György Dragomán und Iris Wolff („Wie wäre das Leben anders verlaufen, wenn?“), Ida Hegazi Høyer und Annelies Verbeke („Wie liebt man in rastlosen Zeiten?“) sowie Rory MacLean und Clemens J. Setz („Wie irdisch ist das Leben?“).

Mit den Dialogen zu „Das schöne Leben – oder seine dunkle Seite?“ wird am Samstag ein weiterer Themenschwerpunkt zu digitalen Machbarkeitsphantasien, Verlusten utopischen Denkens und beider Auflösung in der Literatur gesetzt. Gesprächspartner ist u. a. Zoë Beck. Freitags und samstags laden Katja Gasser und Rainer Moritz zu Abendveranstaltungen ein, die von Musik und Kunstausstellungen begleitet werden (u.a. mit Julia von Lucadou, Teresa Präauer und Helena Janeczek).

Als Abschluss der Europäischen Literaturtage wird am Sonntag der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln an Francesca Melandri verliehen.

Das detaillierte Programm findet sich unter: www.literaturhauseuropa.eu/de

21.11.2019

(c) Sascha Osaka
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