Reinhard-Priessnitz-Preis 2024 geht an Laura Freudenthaler

Laura Freudenthaler erhält den Reinhard-Priessnitz-Preis 2024. Dies gab das Literaturhaus Wien am 6. September bekannt. Freudenthalers Werke sind im Verlag Jung und Jung und frühere Werke im Literaturverlag Droschl erschienen.

Laura Freudenthaler wurde in diesem Jahr bereits mehrfach ausgezeichnet; sie ist Trägerin eines Langzeitstipendiums für Literatur, Preisträgerin des Anton-Wildgans-Preises sowie des Outstanding Artist Awards.

Die Jury, der Robert Schindel und Gustav Ernst angehören, lobt in ihrer Begründung die „große Konsequenz, Phantasie, Freude am Detail und sprachliche Genauigkeit“, mit der Laura Freudenthaler „das Projekt der literarischen Dystopie“ begehe und betont die „große gesellschaftspolitische Relevanz“ ihrer Werke.

Der Reinhard-Priessnitz-Preis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport finanziert und wird seit 1994 jährlich an Autor:innen vergeben, die in deutscher Sprache schreiben. Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgt durch eine Jury, eine Einreichung ist nicht möglich. Die Auszeichnung erinnert an einen der bedeutendsten Vertreter der Neuen Poesie, an den Wiener Autor Reinhard Priessnitz, der am 5. November 1985 in Wien gestorben ist. Zuletzt wurden mit dem Preis Barbi Marković, Elias Hirschl, Simone Hirth, Jana Volkmann und Bastian Schneider ausgezeichnet.

Die Verleihung des Reinhard-Priessnitz-Preises 2024 findet am 5. November im Literaturhaus Wien statt. Die Laudatio hält Thomas Stangl.


LAURA FREUDENTHALER 9959©Gianmaria Gava
(c) Gianmaria Gava
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