Die Shortlist für den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2018 steht fest. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels heuer bereits zum neunten Mal gemeinsam gestiftet.
Folgende Titel sind nominiert:
Albert Frank – Tod vor dem Steffl (Emons)
David Krems – Falsches Licht (Picus)
Fritz Lehner – Nitro (Seifert Verlag)
Beate Maxian – Tod in der Kaisergruft (Goldmann)
Günter Neuwirth – Die Frau im roten Mantel (Gmeiner)
Die Preisverleihung
Welches Werk den Preis tatsächlich gewinnt, wird erst am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben, die am Mittwoch, den 19. September 2018 in der Wienbibliothek im Rathaus stattfindet.
Die Jury
2018 besteht die Jury aus Sylvia Fassl-Vogler (Kulturabteilung der Stadt Wien), Jury-Sprecher Erwin Riedesser (Vorsitzender des Buchhändlerverbandes), Alex Beer (Krimiautorin und Leo-Perutz-Preisträgerin 2017), Michaela Bokon (Filialleiterin Thalia W3), Nina Lämmermayer (Bestattung Wien) und Journalist Christoph Huber.
Der Preis
Mit dem Leo-Perutz-Preis, der jährlich vergeben wird, sollen Krimis ausgezeichnet werden, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.
Im Vorjahr ging der Preis an Alex Beer für ihren historischen Kriminalroman Der zweite Reiter (Limes Verlag). Die weiteren PreisträgerInnen der letzten Jahre: 2016 Andreas Gruber mit Racheherbst (Goldmann Verlag), 2015 Theresa Prammer mit Wiener Totenlieder (Marion von Schröder Verlag), 2014 Eva Rossmann mit Männerfallen (Folio Verlag) und 2013 Thomas Raab mit Der Metzger kommt ins Paradies (Droemer Verlag).
Der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur wird mit freundlicher Unterstützung der Bestattung Wien vergeben.