9.000 Beschäftigte in der Druckbranche arbeiten derzeit ohne Kollektivvertrag. Die Gewerkschaft GPA-djp und der Fachverband Druck sind hierzu im Gespräch.
Da die Fachgruppe Druck in der WKÖ nicht bereit sei, zeitnah österreichweit gültige Kollektivverträge zu verhandeln, habe die Betriebsrätekonferenz am 22. März einstimmig beschlossen, in einen strategischen Arbeitskonflikt zu gehen, heißt es von der Gewerkschaft in einer Aussendung: Die ersten Maßnahmen beginnen nach Ostern, würden strategisch eingesetzt und erst beendet, wenn es eine kollektivvertragliche Absicherung gebe.
Derzeit müssen die rund 9.000 Beschäftigten des grafischen Drucks ohne gültigen Kollektivvertrag arbeiten. Der ursprüngliche Verhandlungspartner aufseiten der Arbeitgeber, der Verband Druck und Medientechnik, übergab im September 2016 an den Fachverband Druck der WKÖ.
Im Dezember 2017 hat nach früheren Angaben bereits ein Sondierungsgespräch zwischen der Gewerkschaft GPA-djp und dem Fachverband Druck stattgefunden. Eine Annäherung scheint es nicht gegeben zu haben.