Die Wiener Verlage Brandstätter und Kremayr & Scheriau wurden bei der Hotlist-Preisverleihung am 12. Oktober in Frankfurt ausgezeichnet – für den Text-Bildband Hilde & Gretl sowie mit einer Messerweiterung auf der Frankfurter Buchmesse 2019.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis der Hotlist 2018 wurde an Marcel Schwobs Roman Manapouri (Elfenbein Verlag) verliehen. Jörg Sundermeier und Kristine Listau vom Verbrecher Verlag (Berlin) und ihre Autorin Bettina Wilpert bekommen den Melusine-Huss-Preis, der mit einem Druckgutschein der Druckerei Theiss im Wert von 4.000 Euro dotiert ist. Wilpert hatte sich bei BuchhändlerInnen mit Nichts, was uns passiert durchgesetzt, der während der Messe bereits mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet worden war.
Der Dörlemann ZuSatz (Satzarbeiten im Wert von 1500 Euro, gestiftet von Dörlemann Satz) ging heuer an den Brandstätter Verlag für den Text-Bildband Hilde & Gretl von Tarek Leitner und Peter Coeln.
Die acht weiteren Preise waren:
• Kremayr & Scheriau werden mit einem Messestand auf der kommenden Frankfurter Buchmesse bedacht.
• Der Nimbus Verlag fährt auf Einladung des Literaturhauses Hannover zur BuchLust 2019.
• Die Edition Memoria erhält vom Hotlist-Medienpartner, der Wochenzeitung Freitag, eine viertelseitige Anzeige.
• Der Elsinor Verlag urlaubt auf Einladung der Stiftung Bick zwei Wochen im Tessin.
• Die Edition Monhardt bekommt einen Stand auf der kommenden Leipziger Buchmesse.
• Die Verlegerinnen von Binooki fahren dank der Sylt-Foundation vier Wochen nach Sylt.
• Der Rotpunkt Verlag erhält ein zweimonatiges Istanbul-Stipendium der Kunststiftung NRW.
• Der Verein der Hotlist erwirbt 100 Elfenbein-Bücher als Jahresgabe für den Förderkreis.
Die Hotlist präsentiert die besten zehn Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen. Sie wurde 2009 von einer Gruppe Indie-Verlage gegründet und wird vom Verein der Hotlist organisiert und ehrenamtlich getragen. 2018 beteiligten sich 161 unabhängige Verlage am Wettbewerb, 5650 Menschen nahmen am Internet-Voting über die Liste teil.