Bretonisches Lied, der neue autobiografische Roman von J.M.G. Le Clézio, ist Ö1 Buch des Monats August. Erschienen ist das Buch bei Kiepenheuer & Witsch.
In seinem neuen, autobiografischen Buch „Bretonisches Lied“ erinnert sich der französische Nobelpreisträger Jean-Marie Gustave Le Clézio an seine Kinder- und Jugendzeit in den 1940er Jahren: an die Urlaube mit der Familie in der Bretagne und an seine frühe Kindheit im besetzten Süden Frankreichs. Er schildert die Zeit zwischen 1940 und 1945, die er als Kind erst in Nizza und später, als die Deutschen auch den Süden Frankreichs besetzt hatten, in einem Versteck im Hinterland erlebte. Hier vermischen sich die Eindrücke: Erlebtes, Geträumtes, Erzähltes. Und dann erinnert sich Le Clézio an die Landschaften seiner Kindheit und Jugend unmittelbar nach dem Krieg. „Es ist das Land, das mir die meisten Emotionen und Erinnerungen gebracht hat“, schreibt er über die Bretagne, die es so, wie er sie in den späten 1940er Jahren erlebt hat, nicht mehr gibt, lautet ein Auszug aus der Jurybegründung.
Infos: J. M.G. Le Clézio: „Bretonisches Lied“, Kiepenheuer & Witsch Verlag (Aus dem Französischen von Uli Wittmann), 186 Seiten
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