Barbi Marković für Shortlist des Literaturpreises „Text & Sprache“ 2024 nominiert

Barbi Marković ist für die Shortlist des mit 20.000€ dotierten „Text & Sprache“-Preises nominiert. Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft vergibt seit 1953 im Förderbereich Literatur Preise an junge, herausragende Stimmen der Gegenwartsliteratur. Neben Barbi Marković sind Dana Vowinckel und Wilke Weermann für die Shortlist nominiert.

Erstmalig erhalten die drei Kandidat:innen der Shortlist die Möglichkeit, ihre Arbeit im Rahmen einer öffentlichen Lesung in den Münchner Kammerspielen am 17. Mai 2024 vorzustellen. In Gesprächen mit Literaturkritikerin Miryam Schellbach geben die Finalist:innen einen unmittelbaren Einblick in ihr Schreiben und ihre Werke. Im Anschluss an die Lesung wählt die Jury die Gewinnerin oder den Gewinner. Die von Dr. Marcella Prior-Callwey geleitete Jury besteht heuer aus Barbara Mundel (Intendantin Münchner Kammerspiele), Regina Dyck (Festivalleiterin von poetry on the road) und Dr. Angelika Otto (Literaturwissenschaftlerin und Journalistin) sowie aus Mitgliedern des Gremiums des Literatur des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.

Barbi Marković wurde 1980 in Belgrad geboren, studierte Germanistik und lebt seit 2006 in Wien. 2009 machte Marković mit dem Thomas-Bernhard-Remix-Roman „Ausgehen“ Furore. 2016 erschien der Roman „Superheldinnen“, für den sie den Literaturpreis Alpha, den Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises sowie 2019 den Priessnitz-Preis erhielt. 2017 las Barbi Marković beim Bachmann-Preis. 2023 erhielt sie den Kunstpreis Berlin für Literatur. 2024 erhielt Barbi Marković für „Minihorror“ den Preis der Leipziger Buchmesse und den Carl-Amery-Literaturpreis für ihr literarisches Werk. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Die verschissene Zeit“ (2021) und „Minihorror“ (2023).

Markovic Barbi 8 (c) Apollonia Theresa Bitzan
(c) Apollonia Theresa Bitzan
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