Barbi Marković erhält Carl-Amery-Literaturpreis 2024

Die Schriftstellerin Barbi Marković ist Gewinnerin des diesjährigen Carl-Amery-Literaturpreises.

Barbi Marković wird für ihr literarisches Werk geehrt, das sich durch einen experimentellen Stil und politische Themen auszeichnet.  Ihre Prosa befasst sich mit Fragen der Identität, des Geschlechts und der Gesellschaft.

Barbi Markovićs Romane erscheinen im Residenz Verlag, zuletzt „Minihorror“, für den sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024 ausgezeichnet wurde. Der Verlag meldet, dass der Titel ab dem 4. April wieder lieferbar ist. 

„Um dem ganz alltäglichen Grauen unserer kriegsgeschädigten und spätkapitalistischen Gegenwart zu begegnen, mobilisiert Barbi Marković in ihren Geschichten mit spielerischer Leichtigkeit ein ganzes Arsenal der Formen und Genres, die vom Abenteuerroman über Fantasy, Horror, Rollenspiel und Comic bis zum Thomas-Bernhard-Remix reichen und die Literatur mit innovativem Esprit für andere popkulturelle Erzählweisen öffnen.“ – Auszug aus der Begründung der Preisjury

Die Verleihung findet am Samstag, 13. April um 19.30 Uhr im Literaturhaus München statt.

Der Carl-Amery-Preis wird gemeinsam vom VS Bayern, Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di und dem Luchterhand Literaturverlag verliehen und ist mit 6.ooo Euro dotiert. Mit dem Carl-Amery-Literaturpreis werden zeitkritische deutschsprachige Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, die neue ästhetische Wege gehen und damit das Spektrum literarischer Möglichkeiten erweitern. Der Preis soll an Person und Werk des bayerischen Schriftstellers Carl Amery (1922-2005) erinnern, der politisch hochengagiert mit seiner Publizistik gegen restaurative Tendenzen in Kirche, Gesellschaft und Politik angekämpft und die Vorstellung einer friedlichen und ökologischen Politik vertreten hat.

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Apollonia Theresa Bitzan
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