Archive des Schreibens: Valerie Fritsch

Im Rahmen des Gastlandauftritts Österreichs auf der Leipziger Buchmesse 2023 entsteht in Kooperation mit dem ORF-Fernsehen unter dem Titel „Archive des Schreibens“ ein filmisches Archiv österreichischer Gegenwartsliteratur, das zeitgenössische österreichische Autor:innen in ästhetisch wie inhaltlich anspruchsvoll gestalteten Kurzporträts einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. In der neuen Folge ist Valerie Fritsch zu sehen.

Mit ihrem zweiten Roman „Winters Garten“ hat sie den Durchbruch geschafft, seitdem ist die Grazer Fotokünstlerin und Autorin Valerie Fritsch eine fixe Größe in der deutschsprachigen Literatur. Wie wichtig es ist, den gleichzeitigen Schrecken und die Schönheit der Welt auszuhalten, und welches Glück es für sie bedeutet, über Abgelegenes zu recherchieren, erzählt sie in den Archiven des Schreibens. Letztlich gehe es um genaues Hinschauen mit einem „anatomischen“ Blick.

Im Gespräch sagt sie: „Ich habe irgendwann gemerkt: Jeder Ort ist bereisbar, auch wenn man sich das am Anfang ja gar nicht vorstellen kann.“ Es überwögen meist die Vorurteile, bevor einem die Erfahrung zeige, wie es wirklich ist. „Das Reisen hat mein Verständnis für die Welt geschärft, wie Dinge anders sein können. Das Andere und auch das Schreckliche und Armut – wie schaut das genau aus? Man ist dem doch oft sehr, sehr fern.“

Sehen können Sie Valerie Fritsch im ORF-Topos-Player im neuesten Porträt der ‚Archive des Schreibens‘-Reihe unter folgendem Link.⁠

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