Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des 35. Bundeskongresses der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) wurde der Preis für „Gute Sprache 2024″ an Christian Tramitz und das Bakabu-Team für das Sprachförderprogramm mit dem musikalischen Ohrwurm verliehen.
Seit 2010 vergibt die Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik den Preis „Gute Sprache“. Ausgezeichnet werden Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und durch innovative Projekte vorbildhafte, kindgerechte Sprache in den Vordergrund stellen. Sprache ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, ist sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form zentrales Kommunikationsmedium und wichtigste Determinante jeden Lernens.
Der Preis „Gute Sprache 2024“ würdigt das Projekt Bakabu, mit dem auf innovative Art und Weise Sprachförderung durch Musik umgesetzt wird. Die Bakabu-Lieder werden gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Sprachwissenschaft und Pädagogik entwickelt. Denn mit Musik macht alles Spaß – und so eignen sich die Kinder beim Singen spielerisch grundlegende Sprachkompetenzen an, teilt der Vermes-Verlag mit.
Unter der Projektleitung von Autor Ferdinand Auhser sind im Vermes-Verlag bereits viele Geschichten und Lieder – von Bakabu-Musiker Manfred Schweng – in Form von Büchern, CDs und Hörbüchern sowie auf der Online-Plattform Singeland erschienen. Christian Tramitz, der den Figuren in den Hörbüchern mit Witz und Charme seine Stimme leiht, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Ferdinand Auhser erklärte in seiner Dankesrede die Geschichte von Bakabu: „Am Anfang des Projekts stand eine Idee. Diese Idee brauchte viel Zuversicht, Vertrauen und vor allem auch Hartnäckigkeit! Sie besteht darin, die Kraft der Musik zu nutzen, um Kindern die Möglichkeiten zu geben, sich Sprache und sprachliche Strukturen anzueignen.“ Erkenntnisse aus der Hirnforschung zur Wirkung von Musik auf die Hirnaktivität stellen eine wesentliche theoretische Grundlage für die Entwicklung der Bakabu-Bücher, -Hörbücher und -Songs dar.
Ferdinand Auhser, Manfred Schweng und Arthur Lauber nahmen den Preis, eine Skulptur aus Bergkristall und Rosenquarz, vom dgs-Bundesvorsitzenden Gerhard Zupp mit Freude entgegen. Christian Tramitz bedankte sich herzlichst – im wohlbekannten Ranger-Kostüm per Videobotschaft vom Dreh in Spanien.
