Rubina Möhring ist verstorben 

Rubina Möhring, die langjährige Präsidentin der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen Österreich, ist am 2. März 2022 kurz vor ihrem 72. Geburtstag nach schwerer Krankheit verstorben.

Geboren wurde Möhring am 10. März 1950 in Berlin. Sie studierte Geschichte, Soziologie und Germanistik in Wien, Freiburg, Genf und Istanbul.

Möhring hatte ihre journalistische Laufbahn noch während des Studiums bei der „Presse“ begonnen, bevor sie bis 2010 für den ORF arbeitete, unter anderem als Redaktionsleiterin für 3sat in den Bereichen Kultur und Wissenschaft, als Gestalterin von Dokumentationen, als Sonderkorrespondentin in Südosteuropa und als Moderatorin.

Sie war auch erfolgreich als Autorin tätig und engagierte sich sehr stark im Kampf um Pressefreiheit. Zu ihren bekanntesten Büchern zählt: „Die Asylfalle – Wie Österreich mit seiner Flüchtlingspolitik scheitert“ erschienen im Czernin Verlag. Zuletzt arbeitete sie an einem Buch über Pressefreiheit.

„Rubina Möhring war eine mutige und aufrechte Stimme in der österreichischen Medienwelt. Sie wird uns nicht nur als Mahnerin und notwendiges Korrektiv fehlen, sondern vor allem als Mensch und Freundin“, so Verleger Benedikt Föger.

3.3.2022

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