Helena Adler ist verstorben

Die Salzburger Schriftstellerin Helena Adler, bekannt durch die bei Jung und Jung erschienenen Romane „Die Infantin trägt den Scheitel links“ und „Fretten”, verstarb am 5. Jänner 2024 nach langer Erkrankung im Alter von 40 Jahren. Dies teilt der Verlag auf seiner Website mit.

„Der viel zu frühe Tod von Helena Adler ist tragisch. Wenn wir eine so junge, vielversprechende Stimme der österreichischen Gegenwartsliteratur verlieren, können wir die Entwicklung und das Potential ihrer Schaffenskraft, die Adler unzweifelhaft über Maßen besaß, nur erahnen. Ihr scharfer Blick auf die Welt, als Künstlerin und Autorin, wird fehlen. Mein Mitgefühl gilt ihren Angehörigen, Freund:innen und Wegbegleiter:innen“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Adler wurde 1983 als Stephanie Helena Prähauser in Oberndorf bei Salzburg geboren. Sie studierte Germanistik, Psychologie, Philosophie und Malerei. Alder war vorerst als bildende Künstlerin aktiv, später publizierte sie literarische Texte und begründete die Literatur-Werkstatt LiLoLa (Literatur-Lobby-Land) mit.

Adlers Werke werden der österreichischen Anti-Heimatliteratur zugerechnet. 2020 und 2022 stand sie mit „Die Infantin trägt den Scheitel links“ und „Fretten“ jeweils auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises.

Adler©Eva trifft
(c) Eva trifft
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