„Götter ohne Menschen“ ist Ö1 Buch des Monats Juni

Der Roman Götter ohne Menschen von Hari Kunzru (Liebeskind Verlag) ist das Ö1 Buch des Monats Juni. Übersetzt wurde das Werk von Nicolai von Schweder-Schreiner.

„Jaz arbeitet als Mathematiker an der Wall Street. Sein vierjähriger Sohn Raj ist Autist. Die Ehe mit seiner Frau Lisa ist seit der Geburt stark strapaziert. Die beiden wollen sich bei einem Urlaub wieder annähern und fahren in die Mojave-Wüste. Hier gibt es nicht nur Ufo-Forscher und Drogendealer, sondern auch einen  Nationalpark mit beeindruckenden Felsformationen. Der diffuse Wunsch der Menschen, an etwas da draußen zu glauben – egal ob es eine außerirdische Macht, Magie oder Religion ist – das ist es, was Hari Kunzru ohne Abschweifung ins Esoterische in seinem Roman beschreibt. (…) Am Ende ist nur eine Erkenntnis sicher: Die Suche nach dem, woran wir glauben wollen, geht meistens auf Kosten der Wahrheit eines anderen. Oder, wie es bei den Ureinwohnern der Mojave-Wüste heißt: „Von jeder Indianergeschichte gab  es immer zwei Versionen.“ Die weiße Version – und dann noch die andere. “, lautet ein Auszug aus der Jurybegründung.

Verkündet und besprochen wurde der Siegertitel am 31. Mai in der Ö1 Sendung Ex libris. Die gesamte Begründung ist hier zu finden.

Hier sind weitere Infos zur Aktion und Teilnahme.

1.6.2020

Ö1 Buch des Monats Juni (c) ORF Orsini und Rosenberg Isabelle
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