Eine Frau ohne Beschwerden

Für Susanne Rössler beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Nach 14 Jahren als Leiterin der Presseabteilung des Zsolnay Verlags hat sie sich in die Pension verabschiedet. Die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Gründungsjubiläum des Verlages Anfang Juni waren ein weiterer Höhepunkt eines abwechslungsreichen Berufslebens, das Ende der 1980er Jahre im ganz jungen „Standard“ begann und sie u.a. zur „Brigitte“ nach Hamburg und später nach Berlin führte. Zurück in Wien, war sie im Kulturressort beim anfangs überaus ambitionierten „Format“ tätig und betreute dann die (ja, das gab es tatsächlich!) 16-seitige und wöchentlich erscheinende Literaturbeilage von Fellners „Österreich“. Von der „Kurier“-Kultur wechselte sie dann 2010 zu Zsolnay, wo sie für Aufmerksamkeit sorgte für eine stattliche Riege namhafter Autorinnen und Autoren, von Henning Mankell bis Birgit Birnbacher, von Daniel Glattauer bis Edmund de Waal und Franz Schuh. Als Freundin und als Mitleserin wird sie dem Verlag erhalten bleiben. Astrid Saller, die bereits im vergangenen Jahr Teile von Susanne Rösslers Aufgaben übernommen hat, leitet von nun an die Pressestelle des Verlags.

Susanne Rössler (c) Julia Ramprecht
(c) Julia Ramprecht
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