achensee.literatour feiert Jubiläum mit eigenem Krimiband

Vom 16. – 19. September 2021 findet das zehnjährige Jubiläum des Literaturfestivals achensee.literatour statt. Gefeiert wird nicht nur mit zehn renommierten Autor*innen sondern auch mit einem eigenen Buch: „Nur der See sah zu – 8 Achensee Krimis“.

Darin werden alle bisherigen Kurzkrimis vereint, welche im Rahmen der Krimiwanderung erwandert wurden – quasi ein Who-is-who der deutschsprachigen Krimiliteratur in einem Band.

Von Anfang an hat die achensee.literatour einem bunten Spektrum an Literatur Raum gegeben und so konnten in der Vergangenheit Buchpreisträger und Bestsellerautoren genauso wie Literaturneulinge am Achensee begrüßt werden, die dem interessierten Publikum ihr literarisches Schaffen an teilweise außergewöhnlichen Orten präsentierten. Mehr als 60 Autor*innen fanden in den letzten Jahren den Weg an Tirols größten See und haben die Veranstaltung von Jahr zu Jahr wachsen lassen. Der Geschäftsführer von Achensee Tourismus und Initiator Martin Tschoner freut sich auf das Jubiläum im Herbst: „Ich freue mich sehr, dass wir 2021 unseren ersten runden Geburtstag feiern können und bin überzeugt, dass wir mit unserem Lese-Mix einmal mehr den Geschmack unserer literaturbegeisterten Besucher treffen werden.“

Unter dem Titel „Nur der See sah zu“ vereint eine Krimianthologie, die am 18. September 2021 im Rahmen einer Lesung präsentiert wird, sämtliche Kurzkrimis, die in den vergangenen Jahren im Auftrag des Festivals entstanden sind. Die Krimis wurden nicht nur für die achensee.literatour geschrieben, sondern jeweils auch am Achensee mit dem Autor „erlesen“ und „erwandert“. Präsentiert wird der Jubiläumsband von drei der insgesamt acht Autor*innen, die in der Vergangenheit bereits „Achensee-Krimiautorin“ waren: Es lesen der Tiroler Joe Fischler und die beiden deutschen Erfolgsautorinnen Nicola Förg sowie Tatjana Kruse. Neben ihren Kurzkrimis sind noch Geschichten von Martin Kolozs, Alex Beer, Wiebke Lorenz, Lena Avanzini sowie von Herbert Dutzler im Buch zu finden. Letzterer wechselt für die Krimiwanderung am Sonntag, 19. September quasi von seiner Heimat, dem Altausseer See an den Achensee, um einen Mordfall zu lösen.

Eröffnet wird die Jubiläumsausgabe der achensee.literatour am 16. September im Alten Widum in Achenkirch. Der in Landeck in Tirol geborene Autor Raoul Schrott  wird mit einer Lesung aus seinem aktuellen Roman „Eine Geschichte des Windes oder von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“ den 4-tägigen Lesereigen eröffnen. Im Anschluss präsentiert Stephan Roiss sein vielbeachtetes Werk „Triceratops“ und an Petra Piuk wird das HAYMON achensee.literatour Aufenthaltsstipendium verliehen. Komplettiert wird das abwechslungsreiche Programm durch eine Lesung am Berg (Gabriele Kögl „Gipskind“) sowie an Bord eines Schiffes der Achenseeschiffahrt, einem Krimidinner mit dem Schirmherren der Veranstaltung, Bernhard Aichner („Dunkelkammer“), einer Debutlesung von Katharina Schaller („Unterwasserflimmern“) sowie der traditionsreichen Krimiwanderung am Sonntag mit Herbert Dutzler.

Auch der „rote Faden“ durch das Programm ist fest in literarischer Hand, wird doch die Moderation der 4-tägigen Veranstaltung erstmalig von Theodora Bauer übernommen. Bauer war eine der ersten Stipendiatinnen des achensee.literatour Stipendiums und kehrte für eine Lesung aus ihrem Roman „Chikago“ an den Achensee zurück. Nun schließt sich für Bauer gewissermaßen der Kreis und sie wird als Moderatorin durch die einzelnen Veranstaltungen führen, die anwesenden Autoren und Autorinnen zum Gespräch bitten und dem Publikum die faszinierende Welt der Literatur näherbringen.

3.5.2021

v.l.n.r.: Autor Bernhard Aichner
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