18. Kriminacht am 12. Oktober & Verleihung des Leo-Perutz-Preises

Am 12. Oktober lesen in Wien in mehr als 30 Kaffeehäusern und Eventlocations bei freiem Eintritt 40 heimische und internationale Autor:innen aus ihren Thrillern vor. An diesem Tag wird auch der oder die Sieger:in des Leo-Perutz-Preises für Kriminalliteratur 2022 bekannt gegeben.

Zum Auftakt der Kriminacht wird bereits am 11. Oktober um 19.00 der literarische Botschafter der Ukraine Andrej Kurkow aus seinem Krimi „Samson und Nadjeschda“ in der Hauptbücherei Wien vorlesen. Er ist Präsident des Schriftstellerverbandes PEN Ukraine und einer der international bekanntesten Autoren des Landes.

Am 12. Oktober wird die Kriminacht schon am Nachmittag eingeleitet, mit einem Warm-up für alle Autorinnen und Autoren und der Verleihung des Leo-Perutz-Preises, der jedes Jahr vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels und der Stadt Wien verliehen wird.

5 Krimi-Autor:innen sind nominiert und werden u.a. bei der Kriminacht lesen:

Uli Brée – Du wirst mich töten (Amalthea Signum Verlag)
Heidi Emfried – Wiener Wiederauferstehung (Verlag Anton Pustet)
Georg Haderer – Seht ihr es nicht? (Haymon Verlag)
Josef Kleindienst – Mein Leben als Serienmörder (Sonderzahl Verlag)
Gudrun Lerchbaum – Das giftige Glück (Haymon Verlag)

Erstmals gibt es bei der Kriminacht auch Philosophie, denn im Café Schwarzenberg wird Helmut Schneider (Chefred. WienLive) mit dem bekannten Philosophen Konrad Paul Liessmann über „Das Böse“ diskutieren, das seit Kurzem wieder Konjunktur zu haben scheint.

Ernst Geiger, ehemaliger Leiter der kriminalpolizeilichen Abteilung der Bundespolizeidirektion Wien, erzählt in seinem neuen Buch von den Ermittlungen zu einem der spektakulärsten Diebstähle Österreichs – die Entwendung der Saliera aus dem Kunsthistorischen Museum.

Eva Rossmann wird ihre zweite Heimat Sardinien verlassen, um ihren neuen Maria-Valenski-Kriminalroman „Tod einer Hundertjährigen“ bei der Kriminacht zu präsentieren. Dabei geht es um das mörderische Geschäft mit dem Älterwerden.

Eine exzeptionelle Performance zur Kriminacht wird der Autor, Filmregisseur und Sänger Max Gruber in der Aufbahrungshalle 2 am Zentralfriedhof bieten: Balladen über den Tod, zu dem die Wiener so ein ambivalentes, skurriles, ja fast schon verliebtes Verhältnis pflegen.

Ursula Poznanski bei der Kriminacht 2021 © Stefan Burghart
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