Auf der 10. Hotlist befinden sich zwei österreichische Verlage: Der Brandstätter Verlag und Kremayr & Scheriau hoffen mit acht anderen Verlagen auf den Hauptpreis, der am 12. Oktober vergeben wird.Die nominierten Verlage sind:
• binooki Verlag (Berlin): Das Buch der entbehrlichen Gedanken (Erzählungen) von Ömür Iklim Demir
• Brandstätter Verlag (Wien): Hilde & Gretl (Reportage) von Tarek Leitner/Peter Coeln
• Edition Memoria (Hürth): Geschöpfe (Autobiografie) von Judith Kerr
• Edition Monhardt (Berlin): Die Himmelblauen Berge (Roman) von Reso Tscheischwili
• Elfenbein Verlag (Berlin): Manapouri (Reisebericht, Essay und Briefe) von Marcel Schwob
• Elsinor Verlag (Coesfeld): Sonnenfinsternis (Roman) von Arthur Koestler
• Kremayr & Scheriau (Wien): Orchis (Roman) von Verena Stauffer
• Nimbus (Wädenswil): poema (Gedichte und Essays) von Eugen Gomringer
• Edition Blau im Rotpunktverlag (Zürich): Du bist in einer Luft mit mir (Roman) von Ruska Jorjoliani
• Verbrecher Verlag (Berlin): nichts, was uns passiert (Roman) von Bettina Wilpert
Die Hotlist zeichnet seit 2009 zehn Bücher aus unabhängigen Verlagen des deutschsprachigen Raums aus. Sieben Titel wurden durch die Jury benannt, drei weitere wurden durch ein Publikumsvoting bestimmt, für das über 5.600 Stimmen abgegeben wurden.
Mit dem Preis werden unabhängige Verlage ausgezeichnet. Die Verlagspreise der Hotlist bestehen aus dem Hauptpreis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, dem Melusine-Huss-Preis, der einen Druckgutschein im Wert von 4.000 Euro beinhaltet sowie dem Dörlemann ZuSatz, von dem Satzarbeiten im Wert von 1500 Euro bei Dörlemann Satz gesponsert werden.
Die Preise werden während der Frankfurter Buchmesse am 12. Oktober um 21 Uhr im Literaturhaus Frankfurt verliehen.
Die Jury besteht in diesem Jahr aus Mariann Bühler (Basel), Simon Deckert (St. Gallen), Anna Rahm (Ravensburg), Jan Wiele (Frankfurt am Main) und Anne Zauner (Wien).