Zsuzsanna Gahse erhält den Schweizer Grand Prix Literatur

Zsuzsanna Gahse erhält für ihr Gesamtwerk den mit 40.000 Franken dotierten Schweizer Grand Prix Literatur 2019 für ihr Werk zwischen Poesie und Prosa. Die Preisverleihung findet am 14. Februar 2019 in der Nationalbibliothek in Bern statt.

Überzeugt haben die Jury das Interesse der Autorin für Sprache und Wörter und die Beobachtung gesellschaftlicher Phänomene, aber auch der Sprachklang und die Tempowechsel sowie der nicht nur spielerische Witz und die Ironie.

Zsuzsanna Gahse wurde 1946 in Budapest geboren. 1956 flüchtete sie mit ihrer Familie aus Ungarn und ließ sich zuerst in Wien und später in Kassel nieder. 1983 erschien ihr erster Roman Zero, der auf Deutsch verfasst wurde. Das Werk von Zsuzsanna Gahse umfasst über 40 Bücher und etliche Veröffentlichungen.

Von Zsuzsanna Gahse erschienen folgende Titel in der Edition Korrespondenzen: durch und durch (2004), Instabile Texte (2005), Oh, Roman (2007), Donauwürfel (2010), Südsudelbuch (2012), Die Erbschaft (2013), JAN, JANKA, SARA und ich (2015), Siebenundsiebzig Geschwister (2017).

Das Schweizer Bundesamt für Kultur vergibt jedes Jahr die Schweizer Literaturpreise. Der Schweizer Grand Prix Literatur zeichnet das Gesamtwerk einer Autorin oder eines Autors aus.

22.1.2019

Zsuzsanna Gahse (c) Maurice Haas
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