Der österreichische Autor Wolf Haas ist mit seinem Roman „Wackelkontakt“ (Hanser) für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert. Der gebürtige Salzburger tritt damit als einziger Vertreter Österreichs in der Kategorie Belletristik gegen Kristine Bilkau mit „Halbinsel“, Esther Dischereit mit „Ein Haufen Dollarscheine“, Christian Kracht mit „Air“ und Cemile Sahin mit „Kommando Ajax“ an.
Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird am 27. März zum Auftakt der Leipziger Buchmesse (27. bis 30. März 2025) verliehen.
Zusätzlich werden Auszeichnungen in den Kategorien Sachbuch/Essayistik sowie Übersetzung vergeben.
Insgesamt wurden 506 Werke aus 166 Verlagen eingereicht.
„Aus dem Leserausch heraus drei Listen zu kondensieren, war intensive Diskussionsarbeit, beflügelt von der Güte der Entdeckungen. Mit der Nominiertenliste ist uns hoffentlich ein mit Neugier kuratierter Blick auf die Gegenwartsliteratur gelungen, die derzeit dringliche Themen unserer Gesellschaft auf Mikro- und Makroebene verhandelt, kommentiert und in ihre jeweilige literarische Kunst fasst“, so die Juryvorsitzende Katrin Schumacher.
Im Vorjahr gewann die Wahlwienerin Barbi Marković mit ihrem Erzählband „Minihorror“, erschienen im Residenz Verlag, den Preis der Leipziger Buchmesse.
Die Auszeichnung wird jährlich von einer siebenköpfigen Jury vergeben. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.
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