Tomer Gardi steht mit seinem im Literaturverlag Droschl veröffentlichten Roman „Eine runde Sache“ auf der diesjährigen Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse. Die Siegerin bzw. der Sieger wird im Rahmen der Preisverleihung bekanntgegeben, die trotz der Absage der Leipziger Buchmesse am 17. März stattfindet.
„Tomer Gardis Buch ist keine ‚Runde Sache’. Erst wird ein jüdischer Autor durch einen deutschen Wald gejagt. Dann wird das Leben von Raden Saleh erzählt. In unterschiedlichen, subtil aufeinander bezogenen Stilen und Genres geht es um die Frage der Freiheit. Ein Feuerwerk!“, so die Jury in ihrer Begründung.
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Tomer Gardi, geboren 1974 in Tel Aviv, lebt in Berlin. Sein 2016 erschienener Roman „Broken German“ sorgte für große Aufmerksamkeit und löste eine literaturästhetische Debatte im deutschsprachigen Feuilleton aus. Es folgten „Sonst kriegen Sie ihr Geld zurück“ und zuletzt der jetzt nominierte Roman „Eine runde Sache“.
Im vergangenen Jahr gewann Iris Hanika mit ihrem ebenfalls bei Droschl erschienenen Roman „Echos Kammern“ den Preis der Leipziger Buchmesse.
23.2.2022