Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer wird nach der Enthebung der Bundesregierung wie schon lange vereinbart und auf eigenen Wunsch nicht als Staatssekretärin für die Zeit bis zur Bildung einer neuen Regierung wiederernannt werden. Die Kulturagenden in der Bundesregierung werden daher unmittelbar von Kunst- und Kulturminister Werner Kogler wahrgenommen. Andrea Mayer kehrt demnächst in ihre Funktion als Kabinettsdirektorin der Präsidentschaftskanzlei zurück, wie das BMKÖS in einer APA-OTS mitteilt.
„Es war mir eine große Freude und Ehre, in den vergangenen viereinhalb Jahren die Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur in Österreich so gut zu gestalten, wie es mir möglich war. Ich hoffe sehr, dass die vielen Maßnahmen und Projekte, die wir in dieser Zeit gestartet oder umgesetzt haben, auch in Ihrem Arbeitsumfeld positive Auswirkungen hatten“, so Staatssekretärin Mayer in einem Brief an Vertreter:innen der Kulturszene und politische Wegbegleiter:innen. „Ich werde auch in meiner neuen alten Funktion immer ein offenes Ohr für die Anliegen von Kunst und Kultur haben.“
„Andrea Mayer hat das Amt der Kunst- und Kulturstaatssekretärin zum denkbar schwierigsten Zeitpunkt für die Branche, in der der Corona-Krise, übernommen. Sie hat nicht nur die multiplen Krisen der vergangenen Jahre umsichtig gemanagt, sondern sich mit aller Kraft und Expertise sowie mit großem Feingefühl für die österreichische Kunst- und Kulturszene eingesetzt und damit neue kulturpolitische Maßstäbe gesetzt – etwa mit historischen Erhöhungen des Kunst- und Kulturbudgets, mit der größten Reform der Filmförderung seit den 80er Jahren, dem längst notwendigen neuen und zukunftsfähigen Standort für das Haus der Geschichte oder der Fair-Pay-Initiative, im Zuge derer ganz konkret bereits 25 Millionen Euro an Kunst- und Kulturtätige in ganz Österreich geflossen sind“, so Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler. „Ich danke ihr herzlich für ihren Einsatz und wünsche ihr alles Gute für die Zukunft.“