Ende November verleiht die Stadt Zürich die kulturellen Auszeichnungen 2025. In den fünf Fördersparten werden 21 Kulturschaffende und drei Kollektive mit Auszeichnungen in der Höhe von insgesamt 711 000 Franken ausgezeichnet. In der Sparte Literatur wurde u. a. Katharina Geiser für ihren im Jung und Jung Verlag erschienenen Roman „Die Wünsche gehören uns“ ausgezeichnet.
Die Preisträgerin
In „Die Wünsche gehören uns“ widmet sich die Schweizer Autorin Katharina Geiser einem vergessenen Stück Schweizer Sozialgeschichte. Der Roman erzählt vom Alltag in einem Armenansyl, eine Institution, die bis in die 1970er Jahre Bestand hatte. Dabei stellt sie die Menschen und ihre Geschichten und Hoffnungen in den Mittelpunkt.
Alle Literarischen Auszeichnungen der Stadt Zürich von je 10 000 Franken
- Katharina Geiser für „Die Wünsche gehören uns“ (Jung & Jung)
- Usama Al Shahmani für „In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied“ (Limmat)
- Dorothee Elmiger für „Die Holländerinnen“ (Hanser)
- Urs Faes für „Sommerschatten“ (Suhrkamp)
- Annette Hug für ihre Übersetzungs- und Vermittlungsarbeit rund um die philippinische Literatur
- Julian Schütt für sein Werk „Max Frisch. Biographie einer Instanz“ (Suhrkamp)
- Ulrike Ulrich für „Zeit ihres Lebens“ (Berlin)
- Limmat-Verlag für 50 Jahre verlegerische Tätigkeit
Kulturelle Auszeichnungen der Stadt Zürich
Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, überreicht die Auszeichnungen in der Höhe von insgesamt 711 000 Franken am Freitag, 21. November 2025 bei einer Feier für geladene Gäste im Kaufleuten. Die Werkjahre und Auszeichnungen sind ein zentrales Instrument der Stadt Zürich zur Förderung der freien Szene.
