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Italienische Autorin gewinnt EUPL 2025

Die Gewinnerin des European Union Prize for Literature (EUPL) 2025 steht fest: Der Hauptpreis geht an die italienische Autorin Nicoletta Verna für ihren Roman „I Giorni di Vetro“, der im Verlag Einaudi erschienen ist. Die Jury verlieh außerdem zwei Sonderauszeichnungen an den Belgier Philippe Marczewski für „Quand Cécile“, veröffentlicht bei Le Seuil, und Sheila Armstrong aus Irland mit ihrem Debütroman „Falling Animals“, erschienen bei Bloomsbury.

Die Auszeichnungen wurden am 16. Mai im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf der internationalen Buchmesse „Book World Prague“ bekannt gegeben.

Auch das vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels nominierte Werk, „Erste Töchter“ von Ljuba Arnautović, erschienen bei Zsolnay, stand heuer auf der Shortlist für den European Union Prize for Literature (EUPL).

Die Auswahl traf eine siebenköpfige europäische Jury aus renommierten Literaturfachleuten, die Übersetzungen von insgesamt 13 nominierten Werken aus 13 verschiedenen Ländern las: Österreich, Belgien (französischsprachig), Bosnien und Herzegowina, Georgien, Griechenland, Irland, Italien, Litauen, Norwegen, Rumänien, Slowakei, Spanien und Ukraine.

Alle nominierten Autor:innen werden kontinuierlich auf europäischer Ebene gefördert, mit dem Ziel, ein breiteres und internationales Publikum zu erreichen sowie mit Leser:innen jenseits ihrer nationalen und sprachlichen Grenzen in Verbindung zu treten.

Der Preis

Mit dem Preis der Europäischen Union für Literatur (EUPL) werden Nachwuchsautor:innen aus der Europäischen Union und darüber hinaus ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit den 40 Ländern, die am Programm Creative Europe der Europäischen Union teilnehmen, zeichnet der Preis 40 herausragende neue literarische Talente über einen Zeitraum von drei Jahren aus.

Der EUPL zielt darauf ab, die Verbreitung von Literatur innerhalb Europas zu fördern und ein größeres Interesse an nicht-nationalen literarischen Werken zu wecken.

Organisiert wird der Preis vom Zusammenschluss der Federation of European Publishers (FEP) und der European and International Booksellers Federation (EIBF), unterstützt durch das Creative-Europe-Programme der Europäischen Union.

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