Archive des Schreibens: Michael Stavarič

Im Rahmen des Gastlandauftritts Österreichs auf der Leipziger Buchmesse 2023 entsteht in Kooperation mit dem ORF-Fernsehen unter dem Titel „Archive des Schreibens“ ein filmisches Archiv österreichischer Gegenwartsliteratur, das zeitgenössische österreichische Autor:innen in ästhetisch wie inhaltlich anspruchsvoll gestalteten Kurzporträts einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. In der neuen Folge ist Michael Stavarič zu sehen.

Seit über 20 Jahren erlaubt ihm das Fehlen gewisser Automatismen und Selbstverständlichkeiten, freier auf die Sprache zuzugehen: „Ich glaube, wenn man mehrsprachig aufwächst, erachtet man Sprache als etwas anderes, als wenn man immer nur eine Sprache zur Verfügung hat“, so der Autor, der sich als lustvoller Sprachspieler eindeutig in der Tradition der österreichischen Avantgarde versteht. Stavarič habe „deutschsprachige Gegenwartsprosa auf sprachlich originelle Weise bereichert“, hieß es 2012 auch in der Jurybegründung des renommierten Adelbert-von-Chamisso-Preises für deutschsprachige Literatur nicht muttersprachlicher Autoren.

Sehen können Sie Stavarič im ORF-Topos-Player im neuesten Porträt der ‚Archive des Schreibens‘-Reihe unter folgendem Link.⁠

Werbung
WdB Posting 2