Selina Holešinsky erhält für ihren Debütroman „Schaltiere am Waldboden“, erschienen im Picus Verlag, das diesjährige Haymon achensee.literatour Stipendium.
Die Verleihung findet am 8. Mai im Rahmen der Eröffnung der Achensee-Literatour 2025 statt.
Der Roman war auch auf der Shortlist für den Mara-Cassens-Preis 2024 vertreten.
Selina Holešinsky wurde 1991 in Grafendorf in der Weststeiermark geboren. Von dort zog es sie nach Berlin, San Francisco und Hamburg. Sie studierte Medienmanagement und Journalismus und arbeitet seit knapp zehn Jahren in der Werbung, wo sie sich Strategien und Konzepte für Marken überlegt. Sie schreibt Texte und Hörspiele u. a. für Ö1 Track 5’, mosaik, Der Standard oder das Fleisch Magazin. Im Moment lebt sie in Wien.
„Schaltiere am Waldboden“ erzählt von Antonie, die im Waldrandhaus in einem Dorf lebt, das als Musterdorf auserkoren wurde, klimaneutral zu sein, in dem es keine Autos gibt und in dem auch sonst alles perfekt korrekt abläuft. Ablaufen sollte. Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich in Ansässige und Zugezogene – Menschen, die aus der Stadt kommen, ihrer Sehnsucht nach dem heilen Landleben folgen und vor ihrer Zukunftsangst davonlaufen.
Ein auch sprachlich beeindruckendes Debüt über die Komplexität der Klima- und Umweltfrage und der Lösungsfindung – voll mit berührenden Momenten und fantasievollen Bildern.